Mirjam Pressler (1940-2019) vermachte bereits vor ihrem Tod ihren literarischen und künstlerischen Nachlass der Internationalen Jugendbibliothek.
Neben zahlreichen Büchern in niederländischer und hebräischer Sprache, die sie übersetzt und dabei intensiv annotiert hatte, sowie Belegexemplaren ihrer Werke enthält ihr Nachlass Manuskripte, handschriftlich korrigierte Typoskripte und Ausdrucke einiger ihrer Werke wie Bitterschokolade, Novemberkatzen, Malka Mai, Shylocks Tochter, Stolpersteine, Nathan und seine Kinder, Zeit am Stiel, Kratzer im Lack sowie Bearbeitungen für Hörspiel und Film und Übersetzungen wie „Rosendorf-Quartett“ von Nathan Shacham.
Ein umfangreiches Konvolut aus Recherche-Material und Büchern über den Erfurter Schatz dokumentiert die Entstehung ihres posthum erschienenen Romans „Dunkles Gold“.
Zu ihrem Nachlass gehören Korrespondenzen mit Verlagen und Dokumente der Rezeption wie Anfragen und Fanpost von Schülern, Rezensionen ihrer Werke, Artikel und Arbeiten über Pressler und ihr Werk. Dass Mirjam Pressler nicht nur Schriftstellerin war, sondern auch studierte bildende Künstlerin, zeigen einige ihrer erhaltenen originalen Gemälde. Der Nachlass ist noch nicht erschlossen.