11
Mai 2310.00

Performance


Verboten, verfolgt, erinnert. Eine Veranstaltung von Jugendlichen in Gedenken an die nationalsozialistische Bücherverbrennung 1933

NS-Dokumentationszentrum München

Als am 10. Mai 1933 in Berlin Bücher brannten, stand Erich Kästner in der Menge und sah zu, wie Menschen seine Bücher stapelweise ins Feuer warfen. Auch Kinderbücher standen auf der „Schwarzen Liste“ der Nazis und wurden aus Bibliotheken und Buchhandlungen verbannt. Darunter waren alle Bücher von Erich Kästner außer „Emil und die Detektive“ sowie Jugendromane von Lisa Tetzner und Alex Wedding. 

Auf dem Königsplatz in München fanden ebenfalls Bücherverbrennungen statt. Der 10. Mai 1933 steht heute für die brutale Verfolgung von jüdischen und politisch unliebsamen Autorinnen und Autoren. Im Vorfeld des 90. Jahrestages beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit dem Leben und Werk einiger verbotener und verfolgter Kinderbuchautorinnen und -autoren und erarbeiten gemeinsam eine szenische Performance.

Leitung: Lena Scholle (Theaterpädagogin)

Zur Aufführung am 11. Mai, 10 Uhr sind Schulen aus München und Umgebung herzlich eingeladen. Der Besuch der Performance kann mit einem Rundgang in den Ausstellungen des NS-Dokumentationszentrum verbunden werden.

Hier geht es zur Anmeldung über das NS-Dokumentationszentrum.

Eine Kooperation der Stiftung Internationale Jugendbibliothek und des NS-Dokumentationszentrums München.


Fotos: © Internationale Jugendbibliothek