Illustratorengespräch


In Akims Dorf scheint der Krieg weit weg

Christa-Spangenberg-Saal

Gesprächsnachmittag mit den Autoren und Illustratoren Claude K. Dubois (Belgien),
Christian Duda und Julia Friese (Deutschland) und Damijan Stepančič (Slowenien)

In Anbetracht der aktuellen Flüchtlingssituation in München und der täglichen Nachrichten aus den Kriegsgebieten kommen vielen Kindern Fragen und auch Ängste. Deshalb ist es besonders wichtig, sie bei der Auseinandersetzung mit den verstörenden Bildern und Erlebnissen nicht allein zu lassen. Aber wie kann man zu komplexen Themen wie Flucht, Krieg und Fremdheit mit Kindern ins Gespräch kommen?

Die Internationale Jugendbibliothek zeigt in ihrer Ausstellung „<link http: www.ijb.de ausstellungen single article guten-tag-lieber-feind-bis-311015 external-link externen link im aktuellen>Guten Tag, lieber Feind! Bilderbücher für Frieden und Menschlichkeit“ 60 ausgewählte Bilderbücher, in denen mittels einer sensiblen Bildsprache, Abstraktion und parabelhaftem Erzählen ein kindgerechter Raum für eine Annäherung an diese Themen geschaffen wird. Vier Illustratoren und Autoren, die mit ihren Büchern in der Ausstellung vertreten sind, haben wir nun zu einem offenen Gesprächsnachmittag eingeladen.

Claude K. Dubois, preisgekrönte Autorin und Illustratorin von Akim rennt (Belgien), Christian Duda und Julia Friese, Autor und Illustratorin von Alle seine Entlein (beide Deutschland) sowie der slowenische Autor und Illustrator Damijan Stepančič erzählen, welche Bilder und Worte sie zu den Themen Flucht und Fremdheit gefunden haben und was sie zu ihren Bilderbüchern bewegt hat. Anschließend diskutieren Kinder und Erwachsene mit den Gästen darüber, ob und wie Bilderbücher helfen können, sich diesen schwierigen Themen zu stellen.

Für Kinder wird außerdem eine Kreativwerkstatt angeboten, in der sie sich zusammen mit einem der Illustratoren gestalterisch mit dem Thema Fremdheit und Ausgrenzung auseinandersetzen.

Die Veranstaltung wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert.