Gespräch


Bücher der Kindheit

Christa-Spangenberg-Saal

Wilfried Hiller im Gespräch mit dem
Journalisten Niels Beintker

Der Komponist Wilfried Hiller hat viele Jahre eng mit Carl Orff zusammengearbeitet und musikalisch komplexe Bühnenwerke für Kinder und Jugendliche geschrieben, die zum festen Repertoire deutscher Opernhäuser zählen. Insbesondere seine musikalischen Bearbeitungen von Werken Michael Endes, mit dem Hiller seit Ende der 70er Jahre bis zu seinem Tod befreundet war, haben ihn bekannt gemacht.

In der Reihe „Bücher der Kindheit“ spricht Wilfried Hiller über prägende Kindheitslektüren etwa von Wilhelm Busch, Walt Disney oder der heute vergessenen Vielschreiberin Josephine Siebe. Er erzählt, wie ihn diese Bücher animiert haben, erste Bühnenstücke zu verfassen, und schlägt einen weiten Bogen über Begegnungen mit Janosch oder Tomi Ungerer bis zu Michael Ende, mit dessen Werk er sich bis heute beschäftigt.

Mit diesem Abend setzt die Stiftung Internationale Jugendbibliothek eine 2017 begonnene Veranstaltungsreihe fort, zu der prominente Gäste aus Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu Gesprächen über ihre Kindheit, Kinderbücher und Jugendlektüren und über den Einfluss, den das frühe Lesen auf ihr späteres Leben genommen hat, eingeladen werden. Niels Beintker vom Bayerischen Rundfunk führt durch den Abend.
© Foto: Wilfried Hiller

Die Reihe wird am 13. November fortgesetzt.