Ausstellung
Ausstellung
James Krüss hat mit seinen Gedichten und Geschichten seit den 1950er-Jahren Illustratoren und Illustratorinnen zu den unterschiedlichsten bildlichen Umsetzungen seiner Wortideen inspiriert.
In den frühen Jahren waren es Lisl Stich mit ihrem Bilderbuchklassiker „Henriette Bimmelbahn“ (1957) und Eva Johanna Rubin mit „3 x 3 an einem Tag“, einem „Bilderbuch für alle, die bis drei zählen können“, das als bestes Bilderbuch des Jahres 1964 prämiert wurde. Auch ganz im Stil der 1950er-Jahre präsentiert „Das verzauberte Dorf“ von Beatrice Braun-Fock die lustige und gleichzeitig didaktische Geschichte der Dorfbewohner, die eine Überraschung erleben, als sie ihren mühsamen Alltag gegen den ihrer Tiere tauschen wollen.
Einige Gedichte von James Krüss fordern immer wieder zu neuen Interpretationen heraus. So illustrierte beispielsweise Anke Kuhl „3 x 3 an einem Tag“ (2004) in humorvollen, originellen Bildern neu. Das Gedicht „Wenn die Möpse Schnäpse trinken“ wurde u. a. sowohl von Ole Könnecke als auch von Alexandra Junge illustriert. Junge inszeniert Krüss’ Verse und ihre Figuren auf einer Bühne und erfindet sogar das Publikum mit.
Kleinere witzige Illustrationen von Verena Ballhaus oder Sabine Wilharm bebildern verspielt die Gedichtsammlungen „Ein Eisbär ist kein Pinguin“ und „James‘ Tierleben“.
Annette Swoboda charakterisiert in ihrem brandneuen „Auflauf im Zoo“ in außergewöhnlichen Farben den Zoo und seine neugierigen Tiere bei ihrem Ratespiel: Welches neue Tier befindet sich wohl in der angelieferten Transportkiste?
Die genannten und einige weitere Illustrationen hat die Internationale Jugendbibliothek für die Ausstellung zusammengetragen, darunter auch Materialien aus dem eben erst erschlossenen Nachlass von James Krüss, etwa seine eigenen Illustrationen auf Postkarten oder Illustrationen von Erika Meier-Albert.
Zur Ausstellung werden Workshops für Schulklassen angeboten.